Frei sein!

Wie oft sind wir eigentlich damit beschäftigt Situationen, Begebenheiten und Menschen, also andere und uns selbst, zu bewerten? Unendlich oft, eigentlich die ganze Zeit! Diese Momente, in denen wir uns selbst nicht genügen, in denen wir anderen nicht genügen, in denen wir einfach andere bewerten, um für uns klar zu kommen…

 

Ein Kurs in Wundern sagt, dass das Ego nicht anders kann, als zu bewerten. Somit kommt es unweigerlich zu einer Trennung anstatt zu der Idee des Eins seins, des Frei seins jedes Einzelnen.

 

Unsere Gesellschaft macht uns dies vor, in dem sie uns durch Werbung und Medien suggeriert, was gut und was schlecht ist, was richtig oder falsch ist, was es zu erreichen gilt, um glücklich zu sein und so weiter und so fort.

 

Was bringt uns dieses kontinuierliche Bewerten eigentlich? Es lenkt uns ab von dem was wirklich ist!

 

Zunächst einmal kann es uns egal sein, was andere über uns denken, denn jeder ist für sich in seinem Sein und dem was er tut einzigartig. Jeder hat seine eigene Wahrheit, die gleichwertig ist mit allen anderen. Solange wir mit uns selbst zufrieden sind, unabhängig von dem was andere über uns denken oder sagen, ist doch alles in Ordnung. Denn wie wir ja bereits wissen, sagt die Meinung anderer mehr über die Person selbst aus, als über uns selber.

In dem Moment, in dem wir selbst bewerten, lenken wir unbewusst nur von unseren eigenenMinderwertigkeitsgefühlen, den eigenen Unvollkommenheiten ab. Den Blick nach innen zu richten, um frei zu werden und eins zu sein, ist hingegen mutig.

 

Doch wie können wir es schaffen, frei zu sein?

 

 

Um sich von dieser Kultur des Bewertens mehr und mehr zu lösen, gibt es folgende mögliche Schritte:

 

 

1.       Anerkennen der Situation, dass wir gerade dabei sind zu bewerten und dies in einer wertfreien Haltung sich selbst gegenüber. Das bedeutet, mit sich selbst nicht ins Gericht gehen, dass wir schon wieder dabei sind zu bewerten, sondern einfach nur ganz bewusst wahrnehmen.

 

2.       Sich entscheiden, die Person oder sich selbst mit Wohlwollen zu betrachten, aus einer positiven und liebevollen Perspektive heraus. Hier kann es hilfreich sein, uns vorzustellen, dass wir dieser Person zum ersten Mal begegnen. Somit sind wir losgelöst von unseren ganzen Verhaltensmustern, die wir im Laufe unseres Lebens verinnerlicht haben und gerne auf andere projizieren.

 

3.       Üben, Üben , Üben!

 

 

Diese Haltung zu kultivieren und in den Alltag zu integrieren hilft uns, uns selber näher zu kommen und frei zu sein von jeglicher Form der Bewertung. Auf diese Weise gewinnt unser Alltag mehr Qualität.

 

 

Ich wünsche einen guten Start in eine tolle Woche!

 

 

 


Write a comment

Comments: 0